Chronik des Badewesen in Grabow
• 1836 bestand in Grabow bereits eine sogen. Badehütte an der Elde die 1859 geschlossen wurde
• die neue Badehütte öffnete ab 1887 in der Amtselde neben den Herrenwiesen
• in den Jahren 1902/1903 Errichtung einer neuen Badeanstalt an der Alten Elde (Nähe Wasserstrassenamt)
• Die Kosten für den Bau beliefen sich auf 16000 Mark , welches am 3.Juni 1903 eröffnet wurde
• Die Öffnungszeiten: täglich von 08:00−12:00 Uhr, 13:00−20:00 Uhr
• Das Bad gehörte dem Badeverein, es hatte 2 offene Hallen, 10 geschlossene Hallen sowie 2 geräumige Schwimmzellen
• Karl Puls fungierte als Bademeister
• Bis 1942 wurde das Bad vom Badeverein geführt, der wurde dann aufgelöst und das Bad von der Stadt übernommen
• 1947 wurde der Schwimm− und Wasserballverein neu gegründet
• In der Nachkriegszeit wurde Grabow zur Schwimm− und Wasserballhochburg
• Zur 700 Jahrfeier wurden in Grabow die Landesmeisterschaften im Schwimmen und Springen durchgeführt, „Empor Grabow“ holte sich 4.Landesmeistertitel bei dem Tunier, auch die Grabower Wasserballer sicherten sich den Meistertitel
• 1954 wurde Ludwig Hohl Schwimmmeister
• Am 15.September 1968 wurde das Eldebad aus hygenischen Gründen geschlossen, das Eldewasser war zu schlecht
• Im Oktober 1968 fanden Gespräche zum Neubau eines Bades statt, es folgten einige Standortbesichtigungen, man entschloss sich das neue Bad am Ende der Goethestraße zu errichten
• Durch eine Sammelaktion kamen 99.638,−Mark zusammen und in der Mach−mit−Bewegung wurden 22.765 Stunden geleistet
• Durch große Initiative des Schwimmmeisters und des damaligen Bürgermeisters Hummel sowie vieler Grabower konnte 1969 mit den ersten Arbeiten begonnen werden
• Der Rat des Kreises unterstützte den Bau mit 300.000,− Mark
• 1974 wurden das Büro−und Umkleidebebäude, das Hausmeisterhaus sowie das Technikhaus fertiggestellt
• Am 7.August 1975 wurde das Schwimmbecken feierlich eröffnet, es hatte eine Größe von 50m x 21m
• Das Nichtschwimmerbecken wurde am 15.Juli 1976 übergeben, es hatte eine Größe von 30m x 15m
• Das Planschbecken für die Jüngsten wurde zur 725 Jahr Feier eingeweiht
• Die Gesamtkosten für den Bau des Waldbades betrugen 1,5 Millionen Mark
• Weiterhin wurde der Kiosk, die Tanzfläche,der Volleyballplatz, Tischtennisplatten, der Fußballplatz und ein Spielplatz errichtet
• Im weiteren Verlauf wurden Grünanlagen geschaffen sowie Bäume und Sträucher gepflanzt
• Das Waldbad wurde 12 mal als schönstes Bad im Bezirk Schwerin gekürt
• 2004 wurde die Modernisierung des Bades beschlossen
• Ab September 2004 wurde mit dem ersten Bauabschnitt begonnen dem Neubau des Nichtschwimmerbeckens und des Planschbeckens aus Edelstahl sowie der kompletten neuen Technik
• Das neue Nichtschwimmer− und Planschbecken sind mit Wasserspeiern, Liegemulde, Massagedüsen, Strudeln und Massagestrahl jetzt deutlich attraktiver geworden
• Nicht zu vergessen ist die 12m x 3m Rutsche die ein Highlight im Bad ist
• Ab September 2005 wurde mit dem 2.Bauabschnitt begonnen
• Neubau des Sanitraktes mit Babywickelraum, Schließfächer, Umkleidekabinen, Warmwasserduschen, Behindertenumkleide, Dusche und WC sowie Räumen für das Personal
• Im September 2006 folgte der 3. und letzte Bauabschnitt der Neubau des Schwimmerbeckens
• Das Becken hat eine Größe von 50m x 16,33m und 6 Bahnen
• Jetzt besitzt das Becken auch eine Treppe die das einsteigen für die Badegäste deutlich erleichtert
• Eine Solarabsorberanlage erwärmt jetzt zusätzlich die Becken
• 2009 wurde der alte Kiosk abgerissen und durch eine moderne Verkaufsstelle ersetzt
Eintrittspreise 1978
Kinder/ Jugendliche 25 Pfennig
Erwachsene 50 Pfennig
Saisonkarte Kinder 4 Mark /Erwachsene 12 Mark
Hausmeister
Erwin und Helga Dargel 1975 − 1990
Harald Scherfer 1992 − 2008
Dirk Schütz 2009 – 2017
Wolfgang Rosin 2018 –
Schwimmmeister
Karl Puls
Ludwig Hohl 1954 − 1992
Anette Sohst 1975
Günther Haltiner 1976 − 1979
Johann Möhrer 1980− 1983
Detlef Hohl 1984 −
Andreas Hohl 1985 −
Grabow, 2009
Erarbeitet und geschrieben von
Sven Ahrendt und Detlef Hohl
Chronik unseres Vereins
Grabower SV 08 − Schwimmen/Wasserball | ||
Neugründung: | 1947 unter den Namen „BSG Empor Grabow„ | |
Vereinszweck: | Breiten− und Leistungssport in Schwimmen und Wasserball | |
Mitglieder: | ca.120 Personen zwischen 4 und 80 Jahre | |
Aktivitäten: | Schwimm−und Wasserballtraining, Teinahme an Schwimmwettkämpfen und Wasserballtunieren, Ausrichtung von Tunieren und Wettkämpfen, An− und Abbaden mit Grillen, Trainingslager, Mannschaft beim Drachenbootrennen, Ausflüge wie Kanutour Wumbawu usw., Weihnachtsfeiern etc. | |
Vorsitzende: (seit 1947) |
Hans Schönfelder, Gerd Schubert, Ludwig Hohl, Bernd Giemsch, Detlef Hohl |
|
Trainingsorte: | bis 1968 altes Eldebad
ab Mitte der 60er Jahre Lehrschwimmbecken der Rohr Schule bis 1975 Seebad Neustadt−Glewe ab 1975 im Neu erbauten Waldbad |
|
|
||
1947 | begann der ehemalige Leistungsschwimmer Hans Schönfelder (Jugendmeister im 400m Kraulen), die ehemalige Wasserballmannschaft wieder zu aktivieren und Nachwuchskräfte zu gewinnen. Daraus entstanden die Wasserball− und Schwimmmannschaft | |
|
||
Erfolge | 1947−1951 | Landesmeister im Wasserball |
1948 | Erster :: Oberliga Wasserball | |
1949 | mehrmaliger Landesmeister :: Staffelschwimmen | |
1950 | Mannschaftssieger :: Vergleich Schwimmen Wittenburg−Lübz−Güstrow−Grabow |
|
1953 | Bezirksmeister :: Wasserball Schulz, Soyk, Frank, Köster, Biallas, Hohl, Seidel, Drossel |
|
1963 | Deutscher Meister :: Wasserball (Versehrtenmannschaft) Ludwig Hohl |
|
1968 | Sieger :: FDJ−Pokalfinale in Berlin „BSG Empor Grabow“ 3. Platz :: in der Staffel in Leipzig |
|
70er Jahre | − Teilnahme an DDR Meisterschaften − Aufbau einer erfolgreichen Rettungsschwimmermannschaft |
|
70er / 80er Jahre | − mehrmalige Pokalsieger des BFA − mehrfache Kreis− und Bezirksmeistertitel |
|
1977 | erfolgreiche Teilnahme am Vorschwimmen bei Empor Rostock Torsten Westphal und Matthias Drossel |
|
1992 | Landesmeister :: Junioren Wasserballer | |
1992 | Landesmeister :: Damen Wasserballer | |
ab 2000 | verstärkt wieder Nachwuchsarbeit beim Schwimmen, dadurch Einzelne SV−Mitglieder, die auf Landesniveau mitschwimmen können. | |
2009 | Gründung einer Rettungsschwimmermannschafft im Kinder und Jugendbereich |