Steigende Coronazahlen, immer mehr Beherbergungs-Verbote und immer wieder mehr
zum Einsatz kommende Masken, das sind Faktoren die uns, der Abteilung Schwimmen
des Grabower SV in den letzten Wochen, um unser diesjähriges Trainingslager bangen
lassen haben. Gerade weil wir dieses Jahr unsere Tradition, das Trainingslager in
Wittenberge, brechen wollten, waren alle gespannt mal ein paar neue
Trainingsmöglichkeiten auszuprobieren. Nach viel Planung, Organisation und Hoffnung
ging es dann trotzdem am Freitagnachmittag, den 16.10.2020, vom St. Pauli aus, mit 5
Transportern Richtung Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt. Im Gepäck, 28 Kinder und
Jugendliche, 7 Betreuer und ausreichend Multifunktionstücher, die freundlicher Weise von
Herrn Kautz gesponsert worden sind. Dafür ein herzliches Dankeschön! Nach einer
hochmotivierten Fahrt, mit viel guter Laune, bezogen wir die städtische Jugendherberge in
Magdeburg. Bevor alle Kinder sich dann auf ihren Zimmern selbst beschäftigten konnten,
folgte die erste Trainingseinheit in der Elbe-Schwimmhalle. Trainiert wurde in einem 50 m
Becken, also unter ähnlichen Bedingungen wie in unserem Grabower Waldbad.
Am Samstag sah man schon die ersten unausgeschlafenen Gesichter beim Frühstück,
aber auch diese konnten sich für die zwei anstehenden Trainingseinheiten des Tages
motivieren. Diese Motivation war aber leicht zu finden, wenn man an die abendliche
Freizeit dachte, denn dort war Zeit, die Stadt und deren Läden zu erkunden oder das Kino
zu besuchen.
Am Sonntag wurden dann die letzten Energiereserven gesammelt, um das voraussichtlich
letzte Training im Wasser, diesen Jahres zu bestreiten. Nach einem gemeinsamen
Mittagessen und einer letzten Ansprache, zur Trainingsauswertung, -entwicklung und dem
gesamten Trainingslager, trat dann die versammelte Mannschaft den Rückweg an. Dort
merkten dann vor allem die Fahrer der Transporter, dass die Trainingseinheiten und der
mangelnde Schlaf an den Körpern der Schwimmer und Schwimmerinnen zehrte, denn im
Gegensatz zur Hinfahrt sah es dort eher weniger nach Partystimmung aus. Zu hören war
nämlich keine Gespräche, laute Musik oder Gegacker, sondern ausnahmsweise mal das
Radio.
Rückblickend kann man sagen, dass alle Teilnehmer, in insgesamt 6 Stunden Training,
neue Techniken und Methoden erlernen konnten, bekannte Schwimmübungen verbessern
und Probleme beseitigt werden konnten. Jeder für sich, hat Fortschritte gemacht und
individuell an sich gearbeitet.
Wir hoffen, das wir im nächsten Jahr unsere erlernten Fähigkeiten in vielen Wettkämpfen
anwenden können.
Ein HERZLICHES DANKESCHÖN ,
geht an das Autohaus Giemsch, dem Autohaus Sagewitz und dem DRK – Ludwigslust für
die Bereitstellung der Transporter, allen Sponsoren, der Stadt Grabow sowie unseren
Trainern und Bertreuern Silke Berkhahn, Stefanie Peukert, Birgit Schultz, Marion
Böckmann, Ulf Peukert, Andreas Hohl und Frank Böckmann.

Pia Peukert

Link zur Bildergalerie